Ein sehr emotionaler Tag für das Herforder Eishockey liegt hinter uns und das hat nur bedingt mit dem Eishockeykrimi am Abend zu tun.
Gestern wurde unser Fanbusfahrer Andreas Kampmann, den jeder nur "Kutscher" nannte, zu Grabe getragen.
Wir haben ihn gestern unter tiefer Trauer auf seinen letzten Metern begleitet und uns nochmal an ihn erinnert:
Unser Kutscher hat über 2 Jahrzehnte vollgepackt mit Herforder Eishockey Fans den "Einsatzort", wie er stets zusagen pflegte, erreicht.
Leidenschaftlich wie kein anderer legte er sich ins Zeug, um pünktlich unter Erfüllung aller Sonderwünsche anzukommen.
Kein Glatteis konnte ihn stoppen, um doch noch Fans in Sennestadt einzuladen, kein Stau sei er auch wie auf dem Weg nach Nordhorn mal 50km lang, hat ihn aufgehalten.
Selbst als die Benzinpumpe mitten auf der Autobahn versagte, legte der Fachmann für Busse und LKWs selbst Hand an, der die linke Spur oft als die seine bezeichnete.
Sonderwünsche, wie "Rauchen vorne beim Fahrer", auf dem Rückweg der traditionelle Halt für eine Gulaschsuppe in "Rhynern" - sei es noch so spät, der ein oder andere Schlenker quer durch Herford, damit der Heimweg nicht mehr soweit war - unser Kutscher hat es möglich gemacht!
Nach kurzer, schwerer Krankheit ist unser Kutscher leider verstorben.
RUHE IN FRIEDEN!!
Du hast deinen letzten Einsatzort erreicht, Kutscher - leider viel zu früh!!
In unserem Herzen wird dein Lachen und deine stets positive Lebenseinstellung immer einen Platz behalten!
