Ice Dragons auswärts in Krefeld - Beim Schlusslicht zählen nur Punkte

In die Erfolgsspur zurückkommen

Für den Herforder Eishockey Verein hat sich in der Oberliga Nord nach der 2:4-Niederlage gegen die Füchse Duisburg die Ausgangslage deutlich verändert. Nachdem die PrePlayOffs in weite Ferne gerückt sind, müssen sich die Ice Dragons vorrangig dem Kampf um den Klassenerhalt stellen und haben ab sofort 15 Spiele Zeit, um die PlayDowns abzuwenden. Da man aktuell keinen einzigen Zähler Vorsprung auf die hinteren vier Plätze hat, gilt in der Sonntagsbegegnung beim Tabellenschlusslicht Krefelder EV nur eine Devise: Es müssen Punkte her.

„Wir müssen die individuellen Fehler vermeiden“, gab Co-Trainer Gordon Nickel unmittelbar nach der Freitagsniederlage gegen Duisburg die Hauptaufgabe aus. In der Tat machten die Ice Dragons gegen die Füchse bei drei von vier Gegentreffern eine unglückliche Figur und brachten sich somit erneut um den Lohn in einer Partie, in der durchaus mehr möglich gewesen wäre und in der die kämpferische Einstellung stimmte. In punkto Einsatz und Willen dürfen die Ostwestfalen nicht einen Hauch nachlassen und müssen weiterhin versuchen, über den Kampf die Grundlage für einen Erfolg zu schaffen.

Dass die Aufgabe beim Tabellenletzten Krefelder EV kein Zuckerschlecken ist, dürfte jedem spätestens nach dem 3:5 in heimischer Halle vor einer Woche gegen denselben Gegner klar sein. Krefeld kommt - wie in den Vorjahren auch - in der zweiten Saisonhälfte immer besser in Schwung und bereitet sich gedanklich bereits auf die „Best of 7“-Serien der PlayDowns um den Klassenerhalt vor. Unter der Woche schlug der KEV auch die Crocodiles Hamburg und wandelte einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Erfolg um. Zuletzt folgte jedoch eine deutliche 2:11-Niederlage bei den Saale Bulls Halle, die zeigte, dass das Team aus dem Rheinland noch nicht stabil ist.

Die Partie beim Krefelder EV beginnt um 17.15 Uhr und wird für alle Daheimgebliebenen live auf www.sprade.tv übertragen.

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Will auch in Krefeld wieder eine gute Leistung zeigen: Nicklas Müller Spielszene gegen Krefeld / Photocredit (c): Jürgen Feyerabend - feyerdragon pic art